Bruxelles Soundscapes 6

January 10th, 2009

Ink – We Never Know

Drita Kotaji und Stephan Barbery waren, bevor sie sich 2001 zu INK zusammenschlossen, beide für einen nicht zu unterschätzenden Part der Außenseitermusik Belgiens verantwortlich.

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Bruxelles Soundscapes 5

January 10th, 2009

Françoiz Breut: La Gravité Des Sentiments

Mit einer scheinbar aus Spontaneität und Selbstmacherethos genährten Passion für das Singen ausgestattet, läßt sich die französische Sängerin Hermine Demoriane in der ersten Hälfte der 1980er Jahre von einem ausgesuchten Kreis von Musikern zwei Platten schreiben und Klassiker arrangieren, die subversiv die Aufhebung der Dualität von Ich- und Lebenstrieb betreiben.

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Atomium zum 50.

January 8th, 2009

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Bruxelles Soundscapes 4

January 8th, 2009

Ignatz – The Gloom Of The Darkest Day

Steigt man am Gare Du Nord aus dem Zug, bekommt man, sobald man der schmierigen Vorhalle entkommen ist und in den Himmel von Europas Hauptstadt blinzelt, einen ersten Eindruck von dem, was die Einheimischen Bruxellisation nennen. Städtebauliche Verwahrlosung, mit dem Ziel, die eigene Vergangenheit zu zerstören, um mit der Zukunft zu experimentieren; Art Nouveau, High Tech-Coolness, großangelegte Parks aus Zeiten Kaiser Leopolds II, Ruinen, wild durcheinandergewürfelt und an den Ringstraßen als gemeinsamer Nenner zur überdimensionierten Tankstellen- und Shopping Mall-Landschaft verdichtet. Von perverser Faszination, und natürlich wurde das alles schon längst von den ansässigen Comic-Künstlern aufgearbeitet. Der Drang zur stetigen Erneuerung mit oft chaotischen Resultaten der Fragmentation überträgt sich und läßt dem Geist Luft und Freiheit sich auszuleben.

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Bruxelles Soundscapes 3

January 8th, 2009

Blessed By Sleeplessness: Half Asleep

“Langsam begegnet eine Melancholie, die eine Melancholie durchquert, einer weiter entfernten Melancholie, die vergeht und sich in eine neue Melancholie verlängert “ Henri Michaux, Erste Eindrücke

Mit schon drei bei verschiedenen Mikrolabels in Brüssel und Frankreich erschienenen Alben ist Valérie Leclerq alias Half Asleep für eine weitere Facette der gleichermaßen heterogenen wie individualistischen belgischen Szenerie verantwortlich. Träfen die (von der dortigen Presse behaupteten) Vergleiche mit der New Weird (?) Folkscene, dem mühsam heraufbeschworenen Hype 2007 ff., tatsächlich zu, wüßte man davon wahrscheinlich auch außerhalb des frankophonen Teils Europas.

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